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Der Abbauprozess im niedersächsischen Bauhauptgewerbe hat sich 1999 verlangsamt

Datum: 18. Januar 2000

Nummer 2/00

Hannover. Im Sommer des vergangenen Jahres fand - wie in jedem Jahr - im Rahmen der Totalerhebung im Bauhauptgewerbe eine Befragung aller Betriebe des niedersächsischen Bauhauptgewerbes statt. Wie das Statistische Landesamt meldete, wurden am Stichtag, dem 30. Juni 1999, 6 515 Betriebe erfaßt, 0,9 % weniger als im Vorjahr (-3,8 % 1998/1997). In diesen Betrieben waren 102 186 Personen beschäftigt, 1 952 weniger als 1998. Der Rückgang der Beschäftigten fiel mit 1,9 % deutlich geringer aus als im Jahr davor (-5,8 % 1998/1997). Auf Grund dieser Zahlen scheint der Abbauprozess der letzten Jahre im niedersächsischen Baugewerbe zumindest kurzfristig gebremst.

Hinsichtlich des Personalabbaus waren die verschiedenen Berufsgruppen im Bauhauptgewerbe allerdings unterschiedlich stark betroffen. Fast die Hälfte aller Beschäftigten gehören zu den Facharbeitern, dazu gehören Maurer, Betonbauer, Zimmerer u.a., ihre Zahl verringerte sich gegenüber dem Vorjahr mit 0,4 % am geringsten. Die zweitgrößte Gruppe mit 15,8 % stellten die ungelernten Fachwerker, gefolgt von den kaufmännischen Angestellten mit 11,5 %. Die Veränderungsrate dieser beiden Gruppen lag zwischen -2 und -3,5 %. Den stärksten Rückgang verzeichnete die Gruppe der Werkpoliere und Vorarbeiter (-5,7 %), sowie die Gruppe der gewerblichen Auszubildenden (-8,9 %).

Nähere Auskünfte erteilt gern Frau Vehling, Tel. 0511/9898-3319.


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