Nummer 26/00
Hannover. Im Januar erhielten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbe in Niedersachsen 7 Prozent mehr Aufträge als im Vorjahresmonat. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilte, lag der Wert der Bestellungen im Durchschnitt der Monate November 1999 bis Januar 2000 um 13 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Träger dieser günstigen Entwicklung ist das Auslandsgeschäft, das im ganzen Jahr 1999 nach den vorangegangenen Einbrüchen wieder deutlich zugenommen hat. Die inländische Nachfrage scheint dagegen eher zu stagnieren. Trotz der günstigen Zahlen konnte im Januar der außergewöhnlich hohe Auftragseingang des Vormonats allerdings nicht wieder erreicht werden.
Das Geschäft mit Vorleistungsgütern verlief im Januar sehr erfolgreich. Gegenüber dem Vorjahr nahmen die Bestellungen um ein Siebtel zu. Vergleichsweise hohe Zuwachsraten wurden aus der chemischen Industrie und den metallerzeugenden Betrieben gemeldet. Im Investitionsgüterbereich insgesamt zeichnet sich eine Konsolidierung ab. Der Januar 2000 brachte nur knapp so viele Aufträge wie der Vorjahresmonat. Dahinter steht die sich beruhigende Autokonjunktur. Die übrigen Branchen des Investitionsgütergewerbes berichteten dagegen von zum Teil beachtlichen Zuwachsraten.
Auftragseingänge für das Verarbeitende Gewerbe Niedersachsens im Monat Januar 2000
Auftragseingänge für das Verarbeitende Gewerbe - guter Start zum Jahresbeginn
Datum: 7. März 2000
- vorläufiges Ergebnis -
Veränderung des Monats
in Prozent
gegenüber dem
Durchschnitt der letzten
3 Monate
Veränderung gegenüber
Vorjahreszeitraum in Prozent
Vormonat
Vorjahresmonat
Verarbeitendes Gewerbe
insgesamt
-10
+7
+13
Inland
+2
-1
+2
Ausland
-21
+19
+28
darunter
Vorleistungsgüterproduzenten
+4
+15
+14
Investitionsgüterproduzenten
-24
-1
+12
Weitere Informationen geben
Herr Methner (0511) 9898 - 3336 und
Herr Rode (0511) 9898 - 2357