Nummer 89/00
Hannover. In Niedersachsen fielen im Jahre 1999 insgesamt 24 % durch die Führerscheinprüfung (inbegriffen sind Erst- und Wiederholungsprüfungen) durch. Dabei bestanden, wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik meldet, 21,7 % die Erst- und 32,1 % die Wiederholungsprüfung nicht. Damit gehört Niedersachsen zusammen mit Hessen (23,9 %), Nordrhein-Westfalen (22,3 %) und Rheinland-Pfalz (21,9 %) zu den Ländern mit der niedrigsten Durchfallquote. Die Durchschnittsdurchfallquote der 16 Bundesländer lag im Jahre 1999 bei 28,1 %. Die Quote nicht bestandener Erstprüfungen im Jahre 1999 befand sich bei 25,3 %. Dabei verzeichneten sieben Länder eine Durchfallquote von über 30 %. Dazu zählen, neben Berlin (35,4 %) und Hamburg (32,4 %), Brandenburg (36,1 %), Mecklenburg-Vorpommern (34,5 %), Sachsen (32,3 %), Sachsen-Anhalt (36,7 %) und Thüringen (33,2 %). Die Durchfallquoten der Führerscheinerstprüfungen der restlichen Länder liegt zwischen 20 %und 25 % (Baden-Württemberg: 24,0 %, Bayern: 22,8 %, Bremen: 26,0 %, Hessen: 23,0 %, Niedersachsen: 21,7 %, Nordrhein-Westfalen 21,0 %, Rheinland-Pfalz 20,3 %, Saarland 21,4 %, Schleswig-Holstein 23,1 %). Der Bundesdurchschnitt der Wiederholungsprüfungen liegt im Jahre 1999 bei 37,2 %. Auch bei den Wiederholungsprüfungen ist ein ähnliches Verhältnis zu verzeichnen: Hamburg, Berlin und die neuen Bundesländer haben eine hohe Durchfallquote (über 40 %), während die restlichen Bundesländer lediglich niedrigere zu verzeichnen haben (unter 37 %). Weitere Informationen zu diesem Thema geben Herr Eichhorn Tel. 0511/9898-1616 und Frau Isidoro Losada Tel. 0511/9898-1614.Die Quote nicht bestandener Fahrprüfungen ist in Hamburg, Berlin und den neuen Bundesländern wesentlich höher als im Bundesdurchschnitt
Datum: 25. Oktober 2000