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Immer mehr Betriebe geben die Rinder- und Schweinehaltung auf

Datum: 22. Februar 2001

Nummer 21/01

Hannover. Das jetzt vorliegende endgültige Ergebnis der repräsentativen Viehzählung vom 3.11.2000 bestätigt den Bestandsrückgang bei Rindern und Schweinen im Vergleich zum Vorjahresergebnis.

So wurden, nach Angaben des Landesamtes für Statistik, im November 2000 mit 2,777 Mio. Rindern 2,7% weniger Tiere als im November 1999 gehalten. Während die Anzahl der Milchkühe mit 763 Tsd. Tieren weiter um 5,1% gesunken ist, nahm der Ammen- und Mutterkuhbestand wie in den Vorjahren ungebremst um 5,8% zu. Ebenso ist die Zahl der Betriebe mit Ammenkuhhaltung im Vergleich zu 1999 um 4,6% auf 6 338 gestiegen. Aber nur noch 19 504 Betriebe hielten am Stichtag Milchkühe. Das waren immerhin 11,3% weniger Betriebe als noch im Jahr 1999.

Der niedersächsische Schweinebestand verringerte sich im Vergleich zu 1999 um 1,4% von 7,623 Mio. auf 7,513 Mio. Tiere. Gleichzeitig gaben 8,9% der schweinehaltenden Betriebe die Schweinehaltung auf, so dass nach dem endgültigen Ergebnis der Viehzählung vom 3. November 2000 nur noch auf 21 958 Betrieben Schweine standen.

Obwohl sich die Zahl der Mastschweine ab 50 kg nur leicht um 0,5% auf 3,245 Mio. Tiere erhöht hat, stieg die Zahl der schweren Mastschweine mit über 110 kg Lebendgewicht trotz der relativ günstigen Preissituation im November 2000 um 18,8% auf immerhin 137 390 Tiere an. Die Zahl der Zuchtsauen dagegen ist weiterhin rückläufig. Im November 2000 standen den niedersächsischen Bauern zur Reproduktion des Schweinebestandes 643 060 Zuchtsauen zur Verfügung. Das waren 3,9% weniger als im November 1999.

Nähere Auskünfte erteilt auf Wunsch Herr Dr. Vorwig, Tel. 0511 / 9898–3423.


© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2001
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