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Zunahme des Außenhandels um 7 Prozent

Datum: 1. August 2001

Nummer 63/01

Hannover. Von Januar bis April 2001 wurden aus Niedersachsen Waren im Wert von über 31 Mrd. DM ausgeführt. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, nahm der Außenhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,0 Prozent zu. Über die Hälfte der Exporte ging in Länder der Europäischen Union (Warenwert 17,7 Mrd. DM), das sind 6,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Unbestrittener Exportschlager Niedersachsens bleiben die Kraftfahrzeuge. Trotz eines leichten Rückgangs von 1,1 Prozent im Vergleich zu den Vorjahresmonaten erreicht diese Branche einen Anteil von knapp 35 Prozent (10,8 Mrd. DM) am Gesamtaußenhandel. Die nächst wichtigen Warengruppen sind Maschinen (2,7 Mrd. DM), Chemische Vorerzeugnisse (2,4 Mrd. DM) und Elektrotechnische Erzeugnisse (2,2 Mrd. DM). Letztere konnten eine Zunahme von 18,5 Prozent verbuchen.

Durch einen Anstieg von 23,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum platzierten sich die Vereinigten Staaten von Amerika an erster Stelle unter den Importeuren niedersächsischer Waren. Dadurch stieg der Anteil der für die Vereinigten Staaten bestimmten Ausfuhren auf 10,6 Prozent der niedersächsischen Gesamtexporte. Es folgen die großen Länder der Europäischen Union: Frankreich (9,3 Prozent), Vereinigtes Königreich (8,3 Prozent) und Italien (6,5 Prozent). Die Zuwachsraten in diese drei Länder sind überdurchschnittlich hoch: Frankreich 21,8 Prozent, Vereinigtes Königreich 9,2 Prozent und Italien 16,2 Prozent. Eine Ausnahme stellen die Niederlande dar. Ins niedersächsische Nachbarland wurden Waren für 2,8 Mrd. DM ausgeführt. Das entspricht einem Anteil von 9 Prozent. Allerdings sank der Außenhandel mit den Niederländern um 1,2 Prozent.

Nähere Auskünfte zu diesem Thema erteilt auf Wunsch Herr Löpp, Tel.: (0511) 9898-2352.

© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2001
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