Datum: 22. November 2001

Nummer 99/01

Hannover. Gegenüber 1998 hat die Aufarbeitung und stoffliche Verwertung von Altkunststoffen in Niedersachsen im Jahr 2000 um mehr als ein Drittel (+34,5 %) auf fast 200 000 t zugenommen. Die Zahl der Betriebe, die Altkunststoffe aufarbeiten und/oder verwerten, erhöhte sich dabei geringfügig von 55 auf 59. Gegenüber 1996 beträgt die Steigerungsrate sogar fast 80 %. Insbesondere die Menge der Kunststoffabfälle aus der Einsammlung und Sortierung von Verpackungen verzehnfachte sich seit 1996. Die Steigerung von 1998 zu 2000 beträgt in diesem Bereich fast 20 %.

Die insgesamt 59 Betrieben kann man in folgende Kategorien aufteilen:

26 Betriebe arbeiten Altkunststoffe nur auf, stellen also selbst keine neuen Produkte her. Die Menge der wiederaufgearbeiteten Kunststoffe beträgt 136 148 t (68 % der Gesamtmenge), wobei 56 621 t aus Einsammlung und Sortierung von Verpackungen stammen und 62 537 t von anderen Betrieben übernommen wurden.

28 Betriebe arbeiten 53 558 t Altkunststoffe auf und setzen sie im Produktionsprozess des Betriebes wieder ein ( 27 %). Der Hauptanteil dieser Altkunststoffe stammt mit 39 535 t aus der Produktion des eigenen oder anderer Betriebe, 6 701 t aus der Einsammlung von Verpackungen.

In fünf Betrieben wird die Aufarbeitung und werkstoffliche Verwertung in einem unmittelbar gekoppelten maschinellen Verfahren durchgeführt (integrierte Aufarbeitung). Hier beträgt die Menge insgesamt 10 148 t ( 5 %), wobei der Hauptanteil mit 8 786 t aus der Einsammlung von Verpackungen stammt.

Nähere Auskünfte erteilen Herr Gabor, Tel. (0511) 9898-2429 und Herr Behre, (0511) 9898-2418. Details sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.