Nummer 7/03
Hannover. In Niedersachsen lag im Jahr 2002 die durchschnittliche Veränderungsrate des Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte bei 1,1%. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, ist dies die niedrigste Jahresteuerungsrate seit 1999. Die Durchschnitte der Jahre 2000 (+2,1%) und 2001 (+2,7%) wiesen sehr viel höhere Raten auf.
Im Energiebereich reduzierten sich die Durchschnittspreise für Heizöl merklich um 8,8%, für Gas
Die Jahresteuerungsrate für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stieg leicht um 0,8%, wobei hier die Preise für Obst und Gemüse (einschl. Kartoffeln) überdurchschnittlich stiegen (+1,5% bzw. +1,2%); Fleisch und Fleischwaren gaben um 1,3% nach. Überdurchschnittlich starke Preissenkungen verzeichneten Butter
Der Dienstleistungsbereich verharrte in 2002 auf einem relativ hohen Niveau: Für einen Friseurbesuch mussten 3,4% mehr ausgegeben werden, Beherbergungsdienstleistungen verteuerten sich um 3,1%. Besuche in Restaurants und Cafes schlugen mit +2,4% zu Buche. Auch Chemische Reinigungen erhöhten ihre Preise im Durchschnitt um knapp vier Prozent (+3,9%).
Im Bereich der Printmedien waren ebenfalls Preissprünge zu beobachten: Zeitungen und Zeitschriften verteuerten sich im Durchschnitt um gut vier Prozent (+4,1%), bei Büchern betrug der Preisschub +3,1%.
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© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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