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Zahl der Obstbaubetriebe rückläufig

Datum: 4. März 2003

Nummer 15/03

Hannover. Im vergangenen Jahr gab es in Niedersachsen 903 Betriebe, die Baumobst zum Verkauf angebaut haben. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, existierten 1997 noch 1 211 Betriebe, ihre Zahl ist somit um 25 % zurückgegangen.

Auch die Anbaufläche wurde reduziert, sie lag im vergangenen Jahr bei 7 587 ha. Etwa 93 % der gesamten Marktobstfläche liegt in den Landkreisen an der Niederelbe, vorwiegend im Alten Land zwischen Stade und Hamburg.

Die Anzahl der Obstbäume hat sich seit 1997 hingegen um 17 % auf 12,7 Mio. erhöht.

Auf 87 % der Baumobstflächen stehen Apfelbäume (6 612 ha), danach folgen Süßkirschen mit 6 % (448 ha). Nur geringe Bedeutung haben Birnen mit 3 % (243 ha), Pflaumen mit knapp 3 % (207 ha) und Sauerkirschen mit 1% (69 ha).

Die größte Anbaubedeutung bei den Äpfeln hat die Sorte Elstar mit 1 689 ha. Auf den folgenden Plätzen liegen Jonagored mit 1 001 ha, Jonagold mit 760 ha, und Holsteiner Cox mit 720 ha. Elstar, Jonagored und Holsteiner Cox dominieren auch bei den Neuanpflanzungen der letzten fünf Jahre, ausgeweitet wurden ebenfalls die Anbauflächen der Sorten Braeburn und Gala. Dagegen hat die Bedeutung ehemaliger Klassiker wie Boskoop, Cox Orange, Gloster und Golden Delicious weiter abgenommen.

Nähere Auskünfte zu diesem Thema erteilen auf Wunsch Herr Kaiser, Tel. (0511) 9898-3421 oder Herr Schlossarek, Tel. (0511) 9898-2447.



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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