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Baupreise für Wohngebäude weiter fallend

Datum: 25. März 2003

Nummer 24/03

Hannover. Die Baupreise für den Neubau von Wohngebäuden im Jahr 2002 sind in Niedersachsen durchschnittlich um 0,4 % im Vergleich zum Vorjahr gefallen, im Jahr 2001 lag die Veränderungsrate bei - 0,2 %. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, verbilligten sich die Preise für Rohbauarbeiten um 1,3 %, wobei hier insbesondere ein starker Preisverfall bei Gerüstarbeiten (-3,4 %) und Maurerarbeiten (-2,5 %) festzustellen war. Allerdings verteuerten sich Stahlbauarbeiten gegen den Trend stark um 9,4 %. Bei Ausbauarbeiten wurden Preiserhöhungen um durchschnittlich 0,5 % festgestellt: Förder-, Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, -steige verteuerten sich gar um 7,2 %. Für Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsarbeiten musste der Bauherr durchschnittlich 4,0 % mehr bezahlen. Preisgünstiger waren u.a. Fliesen- und Plattenarbeiten (-2,5 %) sowie Maler- und Lackierungsarbeiten (-1,7 %).

Im Vergleich zum Neubau stiegen die Preise für die Instandhaltung von Wohngebäuden einschließlich Schönheitsreparaturen erneut geringfügig an. Die durchschnittliche Verteuerung betrug hier 0,2 %. Die Preise für Schönheitsreparaturen in einer Wohnung gaben erneut nach. Im Durchschnitt wurden im Jahr 2002 für diese Arbeiten (Maler-, Lackier- und Tapezierarbeiten) 0,7 % weniger in Rechnung gestellt als im Jahr zuvor.

Bei den Preisen für die Errichtung von Nichtwohngebäuden hält seit einigen Jahren der Aufwärtstrend an: Sowohl die Bauleistungspreise für Bürogebäude als auch die Preise der Bauleistungen für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen im Vorjahresvergleich - wenn auch nur geringfügig - um 0,1 % bzw. um 0,3 %.

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