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200 000 t Altkunststoffe aufbereitet

Datum: 24. Juni 2003

Nummer 50/03

Hannover. Im vergangenen Jahr wurde in Niedersachsen von 58 Betrieben eine Menge von 199 096 t Altkunststoffen wieder aufbereitet. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, deckt sich diese Menge nahezu mit derjenigen Menge, die im Jahr 2000 recycelt worden ist.

Die in Niedersachsen aufbereiteten Altkunststoffe bestanden größtenteils auf Polyethylen (36,8 %), Polypropylen (17,0 %), Polyvinylchlorid (15,3 %) und gemischten Kunststoffen (10,5 %). Polyethylen und Polypropylen stammen ganz überwiegend der Produktion sowie der Einsammlung oder Sortierung von Verpackungen. Polyvinylchlorid wird zum größten Teil aus Produktionsprozessen bezogen, aber auch zu einem kleinen Teil aus dem Baubereich. Die gemischten Kunststoffe kommen fast ausschließlich aus dem Verpackungsbereich, da sich eine sortenreine Sortierung meist zu aufwändig gestaltet.

Die von niedersächsischen Betrieben aufbereiteten Kunststoffe werden zu 11,5 % aus der eigenen Produktion übernommen oder setzen sich aus Produktionsabfällen anderer Betriebe (49,7 %) zusammen. Knapp 58 000 t oder 29,1 % der Gesamtmenge resultieren aus der Einsammlung bzw. Sortierung von Verpackungen, zum Beispiel aus Abfällen des Dualen-Systems-Deutschland.

Nachfragen beantwortet Herr Behre, Tel. (0511) 98 98 - 24 18.



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