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Leichter Anstieg der Verdienste im Handwerk

Datum: 23. September 2003

Nummer 81/03

Hannover. Der durchschnittliche Bruttostundenlohn der in Vollzeit tätigen Arbeiterinnen und Arbeiter im Handwerk lag im Mai 2003 bei 12,55 Euro. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Steigerung der Verdienste um 1,8 %. Bei den einzelnen Gewerben sind teilweise erhebliche Verdienstunterschiede festzustellen.

Unter den erfassten Handwerkszweigen lagen die Metallbauer gegenüber Mai 2002 mit einem Plus von 3,9 % und einem durchschnittlichen Bruttostundenlohn von 13,36 Euro an der Spitze, gefolgt von den Tischlern mit 13,24 Euro (+1,4 %). Am unteren Ende der Verdienstskala rangierten die Elektroinstallateure (12,08 Euro) und die Fleischer (11,75 Euro). Nach wie vor wurde im Bäckerhandwerk mit durchschnittlich 11,38 Euro brutto je Stunde der niedrigste Lohn gezahlt.

Geschlechtsspezifisch bestand auch im Berichtsjahr weiterhin ein größerer Lohnabstand. Mit 12,65 Euro konnten die Arbeiter gegenüber den Frauen einen um knapp 24 % höheren Stundenlohn mit nach Hause nehmen. Bei den Gesellen betrug der Lohnunterschied gut 17 % und bei den ungelernten Kräften ergab sich eine Differenz von fast 18 %.

Weitere Auskünfte erteilen:  Herr Schwinger, Tel. (0511) 98 98 – 23 51 und
  Herr Höptner, Tel. (0511) 98 98 – 23 15.



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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