Nummer 61/04
Hannover. Weiterhin hohe Ölpreise haben im Juli die Verbraucherpreise in Niedersachsen wieder steigen lassen. Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik stieg die Jahresteuerungsrate von 2,1% im Juni auf 2,2% im Juli. Gegenüber Juni erhöhte sich das Preisniveau im Juli um durchschnittlich 0,3%.
Insbesondere die Preisschübe bei Heizöl (+21,0%) und Kraftstoffen (+8,8%) wirkten sich im Vorjahresvergleich erhöhend auf den Gesamtindex aus, der ohne diese Positionen um 1,8% gestiegen wäre. Merklich teurer als im Vorjahr waren auch alkoholische Getränke und Tabakwaren (+6,2%) und der Bereich Gesundheitspflege mit einem Plus von 20,1%. Dagegen blieben die Nahrungsmittelpreise gegenüber Juli 2003 weitestgehend konstant (-0,1%). Hier gaben die Preise für Fleisch, Fleischwaren um 0,2% nach, Obst und Gemüse verbilligte sich jeweils um 0,3%.
Nahrungsmittel waren gegenüber dem Vormonat Juni günstiger zu haben (-0,7%). Besonders stark verbilligte sich Gemüse um -8,2%. Die Preise für Bekleidung und Schuhe gaben um 1,6% nach. Verteuert hat sich saisonbedingt der Urlaub, da der Verbraucher gegenüber Juni mehr Geld für Pauschalreisen (+8,3%) und für Beherbergungsdienstleistungen(+8,9%) auf den Tisch legen musste.
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