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Einzelhandel leidet auch im ersten Halbjahr 2004 unter Kaufzurückhaltung

Datum: 08. September 2004

Nummer 73/04

Hannover. Der niedersächsische Einzelhandelsumsatz (ohne Kraftfahrzeughandel) sank im ersten Halbjahr 2004 um 4,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, verschlechterte sich die Beschäftigungssituation um - 4,6 % (Vollzeitarbeitsplätze -7,4 % und Teilzeitarbeitsplätze - 2,4 %).

Deutliche Umsatzsteigerungen und eine kontinuierliche Personalaufstockung konnten nur der Bereich Apotheken, Drogerien und der Handel mit orthopädischen Artikeln mit 3,0 % mehr Umsatz und 4,1 % mehr Beschäftigung (Vollzeitstellen +1,3 % und Teilzeitstellen +6,3 %) erreichen. Allein im Monat Juni 2004 wurde in diesem Bereich mit 4,6 % Beschäftigungszuwachs mehr Umsatz (+9,9 %) als zwölf Monate zuvor erzielt. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass der Juni 2004 zwei Verkaufstage mehr als der Juni 2003 hatte. Dennoch wurden pro Verkaufstag durchschnittlich 1,5 % mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat.

Die anderen Bereiche konnten das Ergebnis des Vorjahres nicht realisieren: Mit negativen Umsatzentwicklungen beendeten die Supermärkte und Verbrauchermärkte sowie der Facheinzelhandel mit Büchern, Schreibwaren und Bürobedarf (-6,9 %), der Handel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (-5,8 %), die Waren- und Kaufhäuser, aber auch der Fachhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren (-2,3 %) und die Baumärkte und Einrichtungshäuser (1,5 %) das erste Halbjahr 2004.

Weitere Informationen gibt:

Frau Hintze, Tel. (0511) 98 98 - 23 52.

Link: 2 Tabellen mit detaillierten Informationen (PDF-Format).



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2004
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