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Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2004 um 1,5 % gestiegen

Datum: 08. Februar 2005

Nummer 16/05

Hannover. Nach den Vorjahren der Stagnation konnte im Jahr 2004 erstmals wieder ein wirtschaftliches Wachstum in Niedersachsen gemessen werden. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preisbereinigt um 1,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2003 hatte der Wert der Güterproduktion und der erbrachten Dienstleistungen nur um 0,4 % zugenommen.

Die wirtschaftliche Entwicklung in Niedersachsen blieb etwas hinter dem bundesdeutschen Durchschnitt (real +1,7 %) zurück. Die westlichen Bundesländer erreichten zusammen ebenfalls einen Zuwachs von 1,7 %.

Starke Wachstumsimpulse gingen vom Verarbeitenden Gewerbe aus. Die Bruttowertschöpfung der niedersächsischen Industrie (+5,4 %) wuchs stärker als der Durchschnitt aller Bundesländer (+5,1 %) und deutlich stärker als der Durchschnitt der westlichen Bundesländer (+4,7 %). Einbußen mussten in Niedersachsen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel und Gastgewerbe hinnehmen.

Rechnet man aus den Zahlen die Preisveränderungen nicht heraus, stieg das BIP in Niedersachsen um 2,0 %. Nominal wuchs der nationale Wert um 2,3 % (westliche Bundesländer: 2,5 %).

Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Niedersächsische Landesamt für Statistik angehört.

Link: Tabelle mit detaillierten Informationen (PDF-Format).

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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2005
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