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Mehr als ein Viertel der niedersächsischen Einwohner 60 Jahre alt oder älter

Datum: 20. Oktober 2005

Nummer 91/05

Hannover. Am 31. Dezember 2004 lebten in Niedersachsen 8 000 909 Einwohner. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, hatten 74,9 Prozent (5 995 933 Personen) der Bevölkerung das 60. Lebensjahr noch nicht erreicht; entsprechend waren 25,1 Prozent (2 004 976 Personen) mindestens 60 Jahre alt. Vor zehn Jahren, am 31.12.1994, lag deren Anteil noch bei 21,2 Prozent.

Im Regierungsbezirk Weser-Ems lag der Anteil der Einwohner ab 60 Jahren mit 23,2 Prozent am niedrigsten. Es folgten die Regierungsbezirke Lüneburg (25,0 %), Hannover (26,2 %) und Braunschweig (26,4 %).

Deutlichere Unterschiede zeigen sich bei den kommunalen Körperschaften. In sechs Landkreisen und kreisfreien Städten waren mindestens 29 Prozent der Einwohner 60 Jahre oder älter. Den höchsten Anteil hielt der Landkreis Osterode am Harz mit 31,1 Prozent, gefolgt von den Landkreisen Goslar (30,9 %), Lüchow-Dannenberg (30,5 %), Holzminden (29,5 %), der Stadt Wilhelmshaven (29,1 %) und dem Landkreis Hameln-Pyrmont (29,0 %). Nur in zwei Landkreisen lag der Anteil dieser Altersgruppe bei unter 20 Prozent. Den geringsten Prozentsatz wies dabei der Landkreis Vechta mit 18,8 Prozent, gefolgt vom Landkreis Cloppenburg mit 19,5 Prozent auf.

Insgesamt unterstützt die vorliegende Altersstruktur die bestehende Annahme, dass der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung auch in Zukunft noch ansteigen wird. Während die mittleren Jahrgänge relativ stark besetzt sind, rücken deutlich schwächer besetzte jüngere Jahrgänge nach.

Weitere Auskünfte erteilt Herr Stief, Tel. (0511) 9898-21 34.

Nähere Angaben zur Altersstruktur der Landkreise und kreisfreien Städte enthält der soeben erschienene Statistische Bericht "Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Familienstand 2004". Diese Veröffentlichung kostet 7,00 Euro. Die Veröffentlichung kann beim Niedersächsischen Landesamt für Statistik - Schriftenvertrieb, Postfach 91 07 64, 30427 Hannover, Tel. (0511) 98 98-31 66, Fax (0511) 98 98-41 33 bestellt werden.

Für journalistische Zwecke wird das Heft unentgeltlich abgegeben.



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