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Tourismus in Niedersachsen weiter im Aufwärtstrend

Datum: 28. April 2008

Nummer 30/08

Hannover. Die niedersächsische Tourismusbranche verzeichnet weiterhin einen Zuwachs bei der Zahl der ankommenden Gäste und bei den Übernachtungen. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen mitteilt, kamen im Februar 2008 mit 681 908 Gästen 13,3 % mehr in Niedersachsen an als im Februar 2007. Auch die Zahl der Übernachtungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,0 % auf 1 847 556. Niedersachsen liegt damit über dem Bundestrend, bei dem im Februar 10 % mehr Übernachtungen gebucht wurden als im Vorjahresmonat.

Die Gäste verweilten in Niedersachsen durchschnittlich 2,71 Tage in den Beherbergungsbetrieben mit neun oder mehr Betten. Damit bleibt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Vergleich zum Februar 2007 nahezu konstant (2,70 Tage).

Auch die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste nahm im Februar 2008 zu. Die niedersächsischen Gastgeber freuten sich hier über 160 002 Übernachtungen (+ 13,7 %). Die niederländischen Touristen stellten mit 43 328 Übernachtungen (+ 7,1 %) das stärkste Kontingent, danach folgen die Dänen mit 17 732 Übernachtungen (+ 12,4 %) sowie Gäste aus Großbritannien und Nordirland mit 9 993 Übernachtungen (+ 37,8 %). Der prozentual starke Anstieg der Zahl der Übernachtungen von Gästen aus der VR China und Hongkong um 112,8 % (1 998 Übernachtungen) ist wahrscheinlich auf die Anfang März beginnende CeBIT 2008 in Hannover zurückzuführen. Dagegen nahm die Übernachtungszahl von Gästen aus Polen um 5,7 % auf 8 157 ab.

Die meisten Übernachtungen meldete das Reisegebiet Lüneburger Heide mit 319 401 (+ 21,1 %), gefolgt vom Reisegebiet Hannover-Hildesheim mit 277 217 Übernachtungen (+ 37,7 %). Der Harz liegt zwar an dritter Position der Übernachtungszahlen, musste jedoch mit 240 010 Übernachtungen einen Rückgang im Vergleich zum Februar 2007 um 15,1 % hinnehmen.

Neben den Hotels mit 633 318 Übernachtungen (+ 25,7 %) zeigte sich bei den Ferienzentren ein relativ deutlicher Zuwachs um 33,4 % auf 159 632 Übernachtungen. Einbußen von 28,2 % hatten dagegen die Gasthöfe und die Ferienhäuser und -wohnungen (-5,4 %) hinzunehmen. Hier wurden 104 602 bzw. 174 542 Übernachtungen registriert.

Link: 2 Tabellen mit detaillierten Informationen (PDF-Format).

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