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Immer mehr Niedersachsen leben allein

Datum: 2. Februar 2000

Nummer 9/00

Hannover. Die Zahl der Einpersonenhaushalte in Niedersachsen nimmt immer mehr zu. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, gab es im April 1999 im Lande insgesamt 1251 000 Einpersonenhaushalte. Das waren 23 000 bzw. 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auf der anderen Seite sank die Zahl der großen Haushalte mit fünf und mehr Personen um 9 900 bzw. – 5,5 % von 180 800 im April 1998 auf nur noch 170 900.

Leichte Zuwächse waren auch bei den Zweipersonenhaushalten (+6 700 auf 1 209 900), den Dreipersonenhaushalten (+11 100 auf 517 400) sowie den Vierpersonenhaushalten (+2 000 auf 428 400) zu verzeichnen. Insgesamt blieb die durchschnittliche Haushaltsgröße mit 2,21 Personen je Haushalt nahezu unverändert (Vorjahr 2,20).

Auf dem Lande sind die Haushalte meist noch größer als in der Stadt. In der Stadt Hannover lag 1999 die durchschnittliche Haushaltsgröße bei 1,82 Personen je Haushalt, in der Stadt Braunschweig waren es 1,88. Demgegenüber liegt die durchschnittliche Haushaltsgröße in kleinen Gemeinden mit weniger als 5 000 Einwohnern bei 2,43. In Gemeinden von 5 000 bis 20 000 Einwohnern liegt die Zahl bei 2,35. Je größer die Gemeinde, desto kleiner werden die Privathaushalte der Menschen, die in ihr wohnen.


© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2000
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