Nummer 6/00
Hannover. Nach bislang vorliegenden Meldungen der Beherbergungsbetriebe konnte 1999 in Niedersachsen ein erneuter Zuwachs bei den Übernachtungen verbucht werden. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilte, meldeten gewerbliche Beherbergungsbetriebe in den Monaten Januar bis November 1999 31,1 Millionen Übernachtungen, 1,0% mehr als 1998. Es ist zu erwarten, dass damit das Übernachtungsvolumen des gesamten Jahres erstmals auf über 32 ½ Millionen gestiegen ist. Genaue Zahlen dazu liegen noch nicht vor. Auffällig ist die anhaltende Tendenz zur kürzeren Aufenthaltsdauer der Gäste. In fast allen Reisegebieten hat die Zahl der ankommenden Gäste gut zugelegt, während die Zunahme an Übernachtungen nur moderat blieb bzw. es teilweise sogar zum Übernachtungsrückgang kam. Landesweit stieg die Zahl der Gäste mit +2,5% wesentlich stärker als die der Übernachtungen (+1,0%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag damit bei 3,6 Tagen pro Gast. Von Januar bis November wurde mit +1,1% ein leichter Zuwachs an Übernachtungen durch ausländische Gäste ermittelt. Auch bei den ausländischen Besuchern ist die Tendenz zum kürzeren Aufenthalt gegeben. Die Zahl der Ankünfte stieg um 3,3%. Insgesamt übernachteten bis November 760 Tsd. Gäste aus dem Ausland und knapp 8 Millionen Gäste aus Deutschland in niedersächsischen Betrieben. Im einzelnen meldete das gewerbliche Beherbergungsgewerbe (Betriebe mit mind. 9 Betten) von Januar bis November 1999 in den Reisegebieten folgende Übernachtungszahlen (in Klammern die Veränderung in Prozent zum gleichen Zeitraum 1998 sowie zum Vergleich die Veränderung der Gästezahlen) Beim Niedersächsischen Landesamt für Statistik liegen die Ergebnisse der Städte und Gemeinden vor. Weitere Informationen über Übernachtungen, Kapazitätsauslastungen und Aufenthaltsdauer der Gäste teilen Ihnen Herr Mann, Tel. (0511) 9898-2353, oder Herr von Holtz, Tel. (0511) 9898-2347 mit.Tendenz zu kürzerem Urlaub hält an
Datum: 21. Januar 2000
Ostfriesische Inseln
5 242 058
(–0,8% / Gäste +4,4%)
Ostfriesische Küste
3 706 803
(–0,2% / Gäste +5,3%)
Ems–Hümmling
1 097 903
(+5,2% / Gäste –2,1%)
Emsland–Grafschaft Bentheim
563 455
(+1,5% / Gäste +1,9%)
Oldenburger Land
1 165 722
(+3,8% / Gäste +4,4%)
Osnabrücker Land–Dümmer
1 532 655
(+3,4% / Gäste +7,4%)
Cuxhavener Küste–Unterelbe
2 326 961
(+4,9% / Gäste +6,3%)
Bremer Umland
664 564
(+8,3% / Gäste +8,2%)
Steinhuder Meer
208 382
(+3,1% / Gäste +2,9%)
Weserbergland–Solling
2 070 538
(+2,7% / Gäste +1,8%)
Nördliche Lüneburger Heide
3 254 587
(–2,4% / Gäste +0,8%)
Südliche Lüneburger Heide
1 139 188
(+4,0% / Gäste +2,2%)
Hannover–Hildesheim–Braunschweig
2 697 269
(+1,8% / Gäste +1,7%)
Harzvorland–Elm–Lappwald
730 626
(–2,9% / Gäste –5,2%)
Harz
3 857 025
(–0,3% / Gäste +0,9%)
Südniedersachsen
536 476
(–1,5% / Gäste –1,9%)
Elbufer–Drawehn
341 115
(–0,7% / Gäste +6,3%)