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3 500 Motorradunfälle in Niedersachsen im Jahr 2000

Datum: 27. April 2001

Nummer 37/01

Hannover. Im Jahr 2000 haben in Niedersachsen 108 Motorradfahrer durch Unfälle ihr Leben verloren. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilte, verunglückten im vergangenen Jahr mit 3 500 Motorrädern zwar 6% weniger als 1999, doch die Zahl der dabei Getöteten ist um 13 Unfallopfer angestiegen. 3 400 Fahrer und Mitfahrer wurden bei Motorradunfällen verletzt, 1 000 von ihnen schwer.

Nicht angepasste Geschwindigkeit (zu einem Drittel), falsches Überholen, Vorfahrtsmissachtung beim Abbiegen und die falsche Straßenbenutzung waren die am meisten vorgefallenen Fehlverhalten seitens der Motorradfahrer, die zu Unfällen mit Personenschaden führten. 86 mal waren die verunglückten Motorradbenutzer alkoholisiert. In 30% der Unfälle wurden die Motorradfahrer von der Polizei als Hauptverursacher festgestellt, in 70% der Fälle waren es die anderen Verkehrsteilnehmer. Bei 754 Motorradunfällen waren keine weiteren Fahrzeuge beteiligt. Bei diesen sog. Alleinunfällen starben 36 Personen und haben sich 773 verletzt.

Beim Niedersächsischen Landesamt für Statistik liegen detaillierte Ergebnisse der Unfallstatistik vor. Weitere Informationen teilt Ihnen Herr von Holtz, Tel. (0511) 9898-2347 mit.


© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2001
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