Nummer 44/01
Hannover. Das Gewicht des Landes Niedersachsen innerhalb der Bundesrepublik ist in den letzten zehn Jahren erheblich gestiegen. Das teilte das Statistische Landesamt anhand aktueller Daten über die Einwohnerentwicklung der 16 Länder von 1990 bis zum Jahr 2000 mit. Am 30. Juni 2000 betrug die Einwohnerzahl Niedersachsens ca. 7 912 000 Einwohner, 7,1 Prozent mehr als zum Jahresende 1990. Die Bevölkerungszahl Deutschlands stieg im gleichen Zeitraum nur um insgesamt 3,0 Prozent. Im Vergleich mit den anderen Bundesländern wies Niedersachsen damit den höchsten Zuwachs auf. Rheinland-Pfalz (+ 7,0 Prozent), Baden-Württemberg (+ 6,9 Prozent) und Bayern (+ 6,4 Prozent) verzeichneten nach Niedersachsen die höchsten Bevölkerungsgewinne. Bis auf Brandenburg mussten alle ostdeutschen Länder Verluste hinnehmen. Entwicklung der Zahl der Einwohner von 1990 bis 2000 Land Bevölkerung (1000) am Veränderung (%) 31.12.1990 30.06.2000 Baden-Württemberg 9 822,0 10 497,7 +6,9 Bayern 11 448,8 12 183,4 +6,4 Berlin 3 433,7 3 383,3 -1,5 Brandenburg 2 578,3 2 600,8 +0,9 Bremen 681,7 661,6 -3,0 Hamburg 1 652,4 1 708,4 +3,4 Hessen 5763,3 6 056,9 +5,1 Mecklenburg-Vorpommern 1 924,0 1 784,1 -7,3 Niedersachsen 7 387,2 7 912,0 +7,1 Nordrhein-Westfalen 17 349.7 17 996,2 +3,7 Rheinland-Pfalz 3 763,5 4 028,5 +7,0 Saarland 1 073,0 1 069,5 -0,3 Sachsen 4 764,3 4 443,9 -6,7 Sachsen-Anhalt 2 874,0 2 634,4 -8,3 Schleswig-Holstein 2 621,1 2 781,0 +5,9 Thüringen 2 611,3 2 441,2 -6,5 Deutschland 79 753,2 82 182,8 +3,0Niedersachsens Gewicht im Bund steigt
Datum: 05. Juni 2001