Datum: 14. November 2001

Nummer 96/01

Hannover. Die überwiegend gute Auftragslage führte im vergangenen Jahr bei den meisten Branchen zu einer Belebung der Investitionstätigkeit. Trotz der nicht mehr so optimistischen Wirtschaftswachstumsprognosen für das Folgejahr investierten die niedersächsischen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2000 rd. 8,62 Mrd. DM in Grundstücke, Bauten und Maschinen für betriebliche Zwecke. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, stieg damit nach der eher zurückhaltenden Investitionsneigung der Vorjahre das Investitionsvolumen gegenüber 1999 um 5,9%.

Der weitaus größte Anteil der Investitionen entfiel mit 7,35 Mrd. DM (+5,6 %) auf die Neu- bzw. Ersatzbeschaffung von Maschinen und maschinellen Anlagen. Für Kapazitätserweiterungen durch den Erwerb von Grundstücken und den Zukauf bzw. die Errichtung von Geschäfts- und Fabrikbauten wurden 1,26 Mrd. DM (+ 8,0% ) aufgewendet.

Im Durchschnitt investierten die Betriebe 15.656 DM je Beschäftigten, ein gegenüber 1999 beträchtlich gestiegener Wert (14.898 DM). Bezogen auf je 1.000 DM erzielten Umsatz wurden 34 DM wieder investiert, im Vorjahr waren es 35 DM (1998 : 36 DM).

Als größte Investoren trugen der Fahrzeugbau und das Ernährungsgewerbe/Tabakverarbeitung mit 3,32 Mrd. DM bzw. 1,07 Mrd. DM mehr als zur Hälfte zum Gesamtergebnis bei. Mit einem Investitionsvolumen von jeweils über einer halben Milliarde DM folgten die Hersteller und Bearbeiter von Metall (0,78 Mrd. DM), die Gummi- und Kunststoffverarbeitung (0,58 Mrd. DM), das Papier-, Verlags- und Druckgewerbe ( 0,57 Mrd. DM), die Hersteller von elektrotechnischen Erzeugnissen (0,55 Mrd. DM) sowie die Chemische Industrie (0,54 Mrd. DM).

Weitere Informationen geben Herr Irps (0511) 9898 - 3336 und Herr Rode (0511) 9898 - 2357.