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Zahl der Ausländer um 0,7 Prozent gestiegen

Datum: 10. April 2003

Nummer 26/03

Hannover. Nach der neuesten Auswertung des Ausländerzentralregisters lebten Ende des vergangenen Jahres 479 312 Ausländer (227 337 weibliche und 251 975 männliche) in Niedersachsen. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilte, waren das 3 217 oder 0,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Mit 122 274 Personen bilden die Türken weiterhin den größten Anteil der Einwohner in Niedersachsen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit. Es folgen 42 125 Personen mit jugoslawischer, 27 451 mit polnischer und 25 996 mit italienischer Staatsangehörigkeit. Bei 109 078 Ausländern handelt es sich um Bürger aus EU-Staaten.

Während die Zahl der ausländischen EU-Bürger damit nahezu konstant blieb (+ 0,5 Prozent), wuchs die Zahl der in Niedersachsen lebenden Asiaten von 76 002 auf 78 229 (+ 2,9 Prozent). Die Zahl der Afrikaner wuchs von 14 069 auf 14 592 (+ 3,7 Prozent) und die der Amerikaner von 11 532 auf 12 002 (+ 4,1 Prozent). Besonders starke Zuwächse wurden bei chinesischen und weißrussischen Staatsangehörigen beobachtet. Die Zahl der Chinesen nahm von 3 964 auf 5 124 bzw. 29,3 Prozent und die der Weißrussen von 1 081 auf 1 279 bzw. 18,3 Prozent zu.

Von allen in Niedersachsen am 31.12.2002 registrierten Ausländern hielten sich 256 231 Personen (53,5 Prozent) bereits länger als zehn Jahre im Bundesgebiet auf. 137 890 Personen (28,8 Prozent) lebten bereits länger als 20 Jahre in Deutschland.

240 763 ausländische Mitbürger waren ledig, 216 099 verheiratet und 22 450 verwitwet oder geschieden. Die Altersgruppe zwischen 21 bis unter 40 Jahren war mit 194 625 Personen am stärksten vertreten. 157 484 Ausländer waren 40 Jahre und älter und 127 203 jünger als 21 Jahre.

Nähere Auskünfte, auch zu den Ergebnissen nach Landkreisen und kreisfreien Städten, erteilt Herr Stief, Tel. (05 11) 98 98-21 34.



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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