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Zahl der Baugenehmigungen im 1. Vierteljahr in Niedersachsen gestiegen
- Eigenheime vorn -

Datum: 26. Juni 2003

Nummer 51/03

Hannover. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden von den niedersächsischen Bauaufsichtsbehörden 11 610 Anträge für genehmigungspflichtige und anzeigepflichtige Bauvorhaben gemeldet. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, sind damit rund 13 % mehr Anträge gestellt worden als in den ersten drei Monaten des Jahres 2002 (9 231). Die Anträge betrafen die Errichtung neuer bzw. den Um- und Ausbau vorhandener Wohn- und Nichtwohngebäude.

In 7 977 neu zu errichtenden Wohngebäuden sollen insgesamt 9 509 Wohnungen entstehen, das sind rund 29 % mehr Wohngebäude und rund 23 % mehr Wohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Von den 9 509 Wohnungen entfielen 8 519 (rund 90 %) auf Wohnungen in Eigenheimen (Ein- und Zweifamilienhäuser). Bezogen auf die Zahl der Wohnungen in Eigenheimen bedeutet dies eine Steigerung um über 28 % gegenüber den ersten drei Monaten 2002 (6 646). Der Schub neuer Baugenehmigungen in Niedersachsen erklärt sich offenkundig aus der Sorge vieler Bauherren um Kürzungen bei der Eigenheimzulage. Anträge wurden vorgezogen, um die Förderung zu sichern.

Die Zahl der gemeldeten Wohnungen im Mehrgeschosswohnungsbau (Mehrfamilienhäuser und Wohnheime) lag dagegen mit 990 um fast 11 % niedriger als in den ersten drei Monaten des Jahres 2002.

Weiterhin stieg auch die Zahl der gemeldeten Wohnungen im Zusammenhang mit Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, und zwar von 633 auf 886 um rund 40 %.

Die veranschlagten Kosten für neue Wohngebäude zum Zeitpunkt der Genehmigung (ohne Grundstücks- und Baunebenkosten) beliefen sich in den ersten drei Monaten 2003 auf rund 1,27 Mrd. EUR (ca. + 28 %).

Die Zahl der Anträge für neu zu errichtende Nichtwohngebäude ging demgegenüber im Berichtszeitraum von 988 auf 921 zurück (ca. – 7 %). Die veranschlagten Kosten für neue Nichtwohngebäude beliefen sich auf rund 294 Mio. EUR (ca. – 16 %).

Link: Tabelle und Grafik mit detaillierten Informationen (PDF-Format).

Auskünfte erteilen: Herr Mahnecke, Tel. (0511) 98 98 – 33 13 und
Frau Villwock, Tel. (0511) 98 98 – 23 56.



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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