Nummer 54/03
Hannover. Im Jahr 2002 beliefen sich die Bruttojahresverdienste der Arbeitnehmer in Niedersachsen auf durchschnittlich 36 118 Euro. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, lagen sie damit geringfügig um - 0,2 % unter dem Vorjahresniveau. Frauen verdienten mit 29 499 Euro genau 8 452 Euro weniger als die männlichen Kollegen.
Die Arbeiter im Produzierenden Gewerbe erzielten einen durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 32 205 Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von immerhin 2,5 %. Mit 25 148 Euro lag der Jahresverdienst der Arbeiterinnen um 24 % unter dem Verdienstniveau der Männer, die es auf einen Bruttojahresverdienst von 33 080 Euro brachten. Das Verdienstniveau der männlichen Angestellten lag hier im Durchschnitt bei 51 228 Euro, Frauen verdienten lediglich 35 691 Euro. Das niedrigere Verdienstniveau bei den Frauen erklärt sich in der Hauptsache durch unterschiedliche Qualifikations- und Beschäftigungsstrukturen.
Bei den im Dienstleistungsbereich tätigen niedersächsischen Angestellten, d.h. im Handel sowie im Kredit- und Versicherungsgewerbe, stieg im Vorjahresvergleich der durchschnittliche Jahresverdienst um 2,7 % auf 33 556 Euro. Mit 13 942 Euro weniger lagen sie damit aber deutlich unter den Jahresverdiensten der Angestellten im Produzierenden Gewerbe. Dies erklärt sich z.T. aus den durchschnittlich geringeren Bruttoverdiensten im Einzelhandel, die im Mittel bei 26 428 Euro lagen.
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© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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