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Leichte Zunahme der Kartoffelfläche

Datum: 22. Juli 2003

Nummer 60/03

Hannover. Das Niedersächsische Landesamt für Statistik gibt als vorläufiges Ergebnis der Agrarstrukturerhebung 2003 eine Gesamtanbaufläche für die Kartoffelproduktion von 124,7 Tsd. ha bekannt, 2,0 Tsd. ha oder 1,6 % mehr als im Vorjahr.

Niedersachsen ist unter den deutschen Bundesländern das führende "Kartoffelland". Zur Ernte 2002 wuchsen 45 % aller in Deutschland geernteten Kartoffeln auf niedersächsischen Äckern. Weitere 19 % stammten aus Bayern und 12 % aus Nordrhein-Westfalen.

Die Anbauflächenänderung ist in diesem Jahr allerdings recht unterschiedlich, die Frühkartoffelfläche ist um 6,5 % von 4,7 Tsd. ha auf 5,0 Tsd. ha angestiegen, die Fläche der mittelfrühen und späten Speisekartoffeln nahm um 6,6 % von 32 Tsd.  ha auf 29,9 Tsd. ha ab. Die unbefriedigenden Preise der letzten Saison werden hierzu beigetragen haben.

Der Anstieg der Gesamtfläche beruht überwiegend auf der Entwicklung bei den Industriekartoffeln. Sie nahmen um 4,4 % von 86,0 Tsd. ha auf 89,8 Tsd. ha zu. Aufgrund der geringen Erträge im vergangenen Jahr konnten die Stärkequoten der Stärkefabriken zur letzten Ernte teilweise nicht voll ausgeschöpft werden, so dass in diesem Jahr ein erhöhter Bedarf besteht.

Auskünfte erteilen:   Herr Kaiser, Tel. (0511) 98 98 – 34 21 oder

Herr Keckl, Tel. (0511) 98 98 – 34 41.

Weitere Ergebnisse zur Bodennutzung und Viehhaltung werden im Statistischen Monatsheft 8/2003 veröffentlicht.



© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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