Auftragseingänge im Juli - Nachfrage weiterhin schwach

Datum: 9. September 2003

Nummer 73/03

Hannover. Im Juli setzte sich die seit Monaten anhaltende Nachfrageschwäche nach Gütern aus niedersächsischer Produktion unverändert fort. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, sank das Gesamtauftragsvolumen gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 5 %. Die Inlandsaufträge lagen 3 % unter dem Vorjahresniveau, die Auslandsbestellungen nahmen gleichzeitig um fast 8 % ab.

Im langfristigen Vergleich von Januar bis Juli ging das Auftragsvolumen des Verarbeitenden Gewerbes um rund 2 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Davon waren die Produzenten von Vorleistungsgütern, wie z. B. die Chemische Industrie, die Hersteller von Eisen und Stahl sowie die Papierindustrie, mit einem Rückgang der Bestellungen von rund 5 % überdurchschnittlich betroffen. Günstiger verlief die Auftragsentwicklung bei den Investitionsgüterproduzenten (z. B. Fahrzeugbau, Elektrotechnik und Maschinenbau), die in den ersten 7 Monaten des Jahres 2003 ein Nachfrageplus von ca. 2 % verzeichnen konnten.

 Weitere Auskünfte erteilt: Herr Rode, Tel. (0511) 98 98 – 33 35

 Link: Tabelle und Grafik mit detaillierten Informationen (PDF-Format).

© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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