Nummer 75/03
Hannover. Auf Niedersachsens Straßen ereigneten sich im ersten Halbjahr 2003 insgesamt 92 994 Unfälle, 1 723 (1,8 %) weniger als im Vorjahreszeitraum. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, waren davon 16 881 Unfälle mit Personenschaden, 3 251 Unfälle mit schwerwiegenden Sachschäden, 719 sonstige Alkoholunfälle und 72 143 sonstige Sachschadensunfälle, darunter sind leichte Blechschäden zu verstehen.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist um 4,3 % zurückgegangen. Insgesamt verunglückten bei diesen Unfällen 22 601 Personen (-4,8 %). Es gab 3 604 Schwerverletzte, dies bedeutet einen Rückgang um 4,4 %, und 18 643 Leichtverletzte (-4,6 %). Im 1. Halbjahr 2003 sind 354 Menschen auf niedersächsischen Straßen tödlich verunglückt, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 406 Menschen, dies entspricht einer Verringerung um 12,8 %.
Besonders hervorzuheben ist die Abnahme der tödlich Verunglückten in der Altersgruppe 18 - 21 Jahre. Im 1. Halbjahr 2002 sind 52 junge Menschen tödlich verunglückt, 2003 waren es 33, der Rückgang betrug 36,5 %. Auch in der Altersgruppe der 21 - 25jährigen verringerte sich die Zahl der Verkehrstoten von 45 auf 42. Dies ist allerdings darauf zurückzuführen, dass deutlich weniger junge Frauen bei Verkehrsunfällen getötet worden sind, 5 Frauen im 1. Halbjahr 2003 gegenüber 15 Frauen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bei den jungen Männern kam es hingegen zu einem Anstieg von 30 (2002) auf 37 (2003) Verkehrstote, also einer Zunahme um 23,3 %.
Von den Unfällen mit Personenschaden ereigneten sich 1 116 auf Autobahnen, 3 226 auf Bundesstraßen, 3 418 auf Landesstraßen und 6 874 auf anderen Straßen. Knapp 60 % der Unfälle ereigneten sich in Ortschaften.
Weitere Auskünfte erteilt: Frau Asbeck, Tel. (0511) 98 98 – 23 27.
Link: Tabelle mit detaillierten Informationen (PDF-Format).
© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2003
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