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Zahl der Arbeitsplätze im Bauhauptgewerbe seit 1980 halbiert

Datum: 21. Januar 2004

Nummer 03/04

Hannover. Die schwache Nachfrage nach Bauleistungen wirkte sich auch im Jahr 2003 nachhaltig auf die Beschäftigung im Baugewerbe aus. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, waren Ende Juni 2003 in niedersächsischen Betrieben des Bauhauptgewerbes nur noch rd. 83 500 Arbeitnehmer beschäftigt. In der Langzeitbetrachtung zeigt sich, dass seit 1980 von den rd. 159 000 Stellen im Bauhauptgewerbe nahezu jede 2. weggefallen ist. Der stetige Rückgang wurde nur während der vereinigungsbedingten Sonderkonjunktur des Baugewerbes in den Jahren von 1990 bis 1995 kurzzeitig unterbrochen.

Die Anzahl der Betriebe ging gegenüber 1980 von 7 700 auf 6 600 vergleichsweise geringer zurück (- 14,4 %). Deutlicher ist der Unterschied bei der durchschnittlichen Betriebsgröße. Während 1980 der Durchschnittsbetrieb noch 21 Personen beschäftigte, waren es im Jahr 2003 nur 13 Personen.

Der Beschäftigtenabbau fiel in den Regierungsbezirken Weser-Ems und Lüneburg geringer aus als im Landesdurchschnitt. Im Regierungsbezirk Weser-Ems blieben von rd. 52 000 Arbeitsplätzen im Jahr 1980 bis zum Jahr 2003 ca. 32 500 (63 %) erhalten. Im Regierungsbezirk Lüneburg sank die Zahl der Stellen von rd. 33 000 auf 20 500 (62%). Deutlich schlechter als der Landesdurchschnitt schnitten die Regierungsbezirke Braunschweig und Hannover ab. Dort gab es im Jahr 2003 nur noch ca. 40 % der ehemals 31 000 (RB Braunschweig) bzw. 43 000 (RB Hannover) Arbeitsplätze im Bauhauptgewerbe.

Weitere Auskunft erteilt: Herr Rode, (0511) 98 98 – 33 35.

Link: Grafik und Tabelle mit detaillierten Informationen (PDF-Format).



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2004
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