Nummer 103/04
Hannover. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, erhielten Ende 2003 in Niedersachsen 218 363 pflegebedürftige Personen Leistungen der Pflegeversicherung. Das entspricht 2,7 % aller niedersächsischen Einwohner. Zum Jahresende 1999 waren 209 257 Leistungsberechtigte ermittelt worden. Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der Leistungsempfänger somit um 9 106 erhöht (+ 4,4 %).
Die Gesamtzahl der Leistungsberechtigten setzte sich Ende 2003 wie folgt zusammen:
100 028 Personen erhielten Pflegegeld (45,8 %),
47 398 nahmen Sachleistungen eines Pflegedienstes in Anspruch (21,7 %),
70 937 wurden in einem Pflegeheim betreut (32,5 %).
Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen hatte die Altersgrenze von 80 Jahren überschritten (53,4 %). Der Anteil der mindestens 65 Jahre alten Leistungsberechtigten lag bei 81,5 %. Frauen sind in der Pflegestatistik wegen ihrer höheren Lebenserwartung überrepräsentiert: 148 362 Leistungsempfänger waren weiblich (67,9 %). In den Pflegeheimen betrug der Frauenanteil sogar 77,5 %.
Die Leistungen der Pflegeversicherung sind nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit gestaffelt. Hier zeigt sich das folgende Bild: 105 685 Personen waren der Pflegestufe I zugeordnet worden (48,4 %), 78 976 der Pflegestufe II (36,2 %) und 32 558 der Pflegestufe III (14,9 %). Für 1 144 Pflegebedürftige in Pflegeheimen war am Erhebungsstichtag noch keine Pflegestufe festgelegt worden.
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© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2004
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