Nummer 41/04
Hannover. In den ersten 3 Monaten des Jahres 2004 konnten die Betriebe des niedersächsischen Verarbeitenden Gewerbes gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres den Umsatz um 8,3 % auf rund 35 Milliarden Euro steigern. Der Absatz an inländische Abnehmer wuchs dabei um 6,8 %, der Export verbesserte sich sogar um 10,3 %. Die durchschnittliche Exportquote im 1. Quartal betrug für das Verarbeitende Gewerbe 43,4 % (41,4 % Jahresdurchschnitt 2003).
Der bedeutendste Exporteur mit Ausfuhren im Wert von mehr als 9 Mrd. Euro (+14,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum) ist in Niedersachsen der Fahrzeugbau. Die Exportquote von 60 % liegt ebenfalls deutlich über dem Branchendurchschnitt. Stark exportorientiert sind außerdem die chemische Industrie ( 60 %) und der Maschinenbau (48 %).
Für Exporteure spielt beim Absatz und der Bezahlung ihrer Produkte im Ausland das Wechselkursniveau gegenüber dem Euro eine nicht unbeträchtliche Rolle. Insofern ist die Betrachtung interessant, wie viele Exporte in die „sicheren“, da von Wechselkursrisiken nicht betroffenen Länder der Eurozone gehen. Dazu gehören derzeit Belgien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien. Vom gesamten Auslandsumsatz des 1. Vierteljahres 2004 in Höhe von 15,2 Milliarden Euro entfielen auf diese Staaten 53 %.
Weitere Informationen geben:
Herr Irps, Tel. (0511) 98 98 - 33 36 und
Herr Rode, Tel. (0511) 98 98 - 33 35.
Link zur Tabelle mit detaillierten Branchenergebnissen (PDF-Format).
Diese Tabelle wird zukünftig monatlich im Statistischen Bericht E I 1 veröffentlicht.
© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2004
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