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Mehr Unternehmensgründungen 2004

Datum: 08. März 2005

Nummer 28/05

Hannover. In Niedersachsen wurden im Jahr 2004 insgesamt 16 902 Betriebsgründungen in Form einer Hauptniederlassung, Zweigniederlassung oder Zweigstelle vorgenommen. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, wiesen diese Betriebsgründungen entweder einen Handelsregister- oder Handwerksrolleneintrag auf oder sie beschäftigten mindestens einem Mitarbeiter. Die Zahl der Betriebsgründungen nahm um 10,4 % im Vergleich zum Jahr 2003 (15 316) zu.

Der Saldo aus an- und abgemeldeten Betrieben lag im Jahr 2004 bei plus 4 336 Betrieben, im Jahr 2003 bei plus 3 272 Betrieben. Die meisten der 4 336 neuen Betriebsgründungen im Jahr 2004 lagen in den Wirtschaftsbereichen "Wirtschaftsnahe Dienstleistungen" (1 391), Baugewerbe (924) und "Handel; Instandhaltung u. Reparatur v. Kfz. u. Gebrauchsgütern" (523).

In allen Kreisen und kreisfreien Städten Niedersachsens gab es im Jahr 2004 mehr Gründungen von Betrieben als Aufgaben - mit Ausnahme von Wilhelmshaven, St. (- 47), Goslar (- 26) und Lüchow-Dannenberg (- 4).

Die durchschnittliche Zahl der Betriebsgründungen pro 10 000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter (15 - 65 Jahre) erreichte in 2004 mit einem Wert von 32,2 annähernd wieder das Niveau des Jahres 2000 (32,6) - nach 30,4 (2001), 29,2 (2002) und 29,1 Gründungen (2003). Die meisten Betriebsgründungen pro 10 000 Einwohner lagen 2004 in den Kreisen und kreisfreien Städten Osnabrück, St. (44,9), Cloppenburg (42,1), Grafschaft Bentheim (41,3), Goslar (38,7), Uelzen (37,8), Emsland (37,6), Peine (37,6) und Emden, St. (37,5).

Die wenigsten Betriebsgründungen pro 10 000 Einwohner verzeichneten in 2004 Wolfenbüttel (20,7), Northeim (22,1), Salzgitter, St. (24,2) und Wilhelmshaven, St. (24,3).

Die höchste Gründungsaktivität beim Kleingewerbe und im Nebenerwerb pro 10 000 Einwohner - der Landesdurchschnitt in 2004 betrug 104,1 - zeigten die Kreise und kreisfreien Städte Lüchow-Dannenberg (152,3), Oldenburg (140,5), Harburg (137,3), Ammerland (129,9), Rotenburg (Wümme) (129,3), Lüneburg (128,7), Oldenburg, St. (128,0) und Uelzen (127,9).

Bei dem Kleingewerbe handelt es sich um Neugründungen, die nicht in eine Handwerksrolle oder in das Handelsregister eingetragen sind und neben dem Inhaber ohne Mitarbeiter starten.

Weitere Auskünfte erteilen:
Herr Mahnecke, Tel. (05 11) 98 98 - 33 13 und

Herr Grotjahn, Tel. (05 11) 98 98 - 12 14.



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2005
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