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Asylbewerberleistungen Ende 2004 auf Rekordtief

Datum: 29. Juni 2005

Nummer 59/05

Hannover. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, bezogen im Jahr 2004 in Niedersachsen 28 499 Personen Regelleistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Damit ist die Zahl der Leistungsempfänger gegenüber dem Vorjahr um 6 % zurückgegangen und erreichte den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik im Jahr 1994.

Das Durchschnittsalter der Leistungsbezieher lag im Jahr 2003 bei 23,4 Jahren, gut 56 % waren männlich, 44 % weiblich. Die Hälfte der Regelleistungsempfänger stammt aus Europa, darunter 68 % aus Serbien und Montenegro, 15 % aus der Türkei und 10 % aus der Russischen Föderation. Des Weiteren kamen 38 % aus Asien und 8 % aus Afrika. Jeder fünfte Leistungsbezieher lebte in einer Aufnahmeeinrichtung oder einer Gemeinschaftsunterkunft.

Die Bruttoausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz betrugen im Jahr 2004 insgesamt 142 Mio. Euro. Bereinigt um die Einnahmen, größtenteils Erstattungen anderer Sozialleistungsträger, beliefen sich die Nettoausgaben auf 129 Mio. Euro, 7 % weniger als im Vorjahr. Je Einwohner entsprach dies einem Betrag von 16 Euro.

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