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Späte Mütter vorwiegend in großstädtisch geprägten Regionen

Datum: 13. Oktober 2005

Nummer 89/05

Hannover. Seit Anfang der achtziger Jahre hat der Anteil der Frauen, die im Alter von 35 Jahren und älter ein Kind gebären, nahezu stetig zugenommen. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, ist 2004 in Niedersachsen jedes fünfte Kind von einer Mutter zur Welt gebracht worden, die 35 Jahre oder älter war. Dabei kommen nicht nur die geburtenstarken Jahrgänge der sechziger Jahre zum Tragen, sondern auch ein verändertes Geburtenverhalten zum Ausdruck.

Der Trend zur späteren Mutterschaft gilt nicht nur für Niedersachsen, sondern deutschlandweit. Verheiratete Mütter bringen nach bundesweit vorliegenden Daten ihr erstes Kind im Schnitt im dreißigsten Lebensjahr zur Welt. Dieser Zeitpunkt ist damit in den letzten dreißig Jahren um fast fünf Jahre nach hinten gerückt. Betrachtet man nicht nur das erste, sondern alle ehelich geborenen Kinder, so beträgt die Differenz immerhin noch knapp 3 Jahre.

Hohe Anteile von Lebendgeborenen mit älteren Müttern (ab 35 Jahren) finden sich bundesweit vor allem in großstädtisch geprägten Regionen. Die Anteile in den neuen Bundesländern liegen dabei deutlich niedriger als im früheren Bundesgebiet. Auch der kleinräumige Blick auf die niedersächsischen Einheits- und Samtgemeinden zeigt eine Häufung von hohen Anteilen an Lebendgeborenen mit älteren Müttern um die zentralen großen Städte herum.

Den vollständigen Bericht zu dem Thema "Regionale Verteilung der Anteile von Lebendgeborenen mit Müttern ab 35 - Starkes West-Ost-Gefälle und Betonung großstädtisch metropolitaner Räume" finden Sie im Statistischen Monatsheft 9/2005, Internet: http://www.nls.niedersachsen.de/Monatsheft/MH_09_2005_Gesamtausgabe.pdf.

Weitere Auskünfte erteilt:
Frau Zufall, Tel. (0511) 98 98 - 11 23.



© Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2005
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