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Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2005

Datum: 14. September 2006

Nummer 70/06

Hannover. Am 31. Dezember 2005 hatte das Land Niedersachsen 7 993 946 Einwohner, fast 7 000 (- 0,1 %) weniger als am 31. Dezember 2004. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, ergibt sich die Abnahme aus einem Zuwanderungsgewinn von gut 9 000 Personen, dem ein Geburtendefizit von nahezu 16 000 Personen gegenübersteht.

Im Bezirk Hannover ging die Bevölkerungszahl um 0,1 %, im Bezirk Braunschweig sogar um 0,5 % zurück. In den Bezirken Lüneburg und Weser-Ems konnten allerdings wie in den vergangenen Jahren Bevölkerungszuwächse verbucht werden. So stieg die Bevölkerung hier jeweils um 0,1 %. Besonders hohe Zuwächse wiesen die Landkreise Harburg (+ 0,8 %), Ammerland, Cloppenburg und Vechta (jeweils + 0,6 %) auf.

Der Norden Niedersachsens ist insgesamt betrachtet dünner besiedelt als der Süden. In den Bezirken Hannover und Braunschweig lebten mit 239 bzw. 204 Einwohnern je km² wesentlich mehr Menschen als in den Bezirken Weser-Ems (165) und Lüneburg (110).

Zu den am dichtesten besiedelten Gebieten gehörten die kreisfreien Städte und die Region Hannover. Die höchste Bevölkerungsdichte wurde mit 2 528 Einwohnern je km² für die Landeshauptstadt Hannover ermittelt. Deutlich weniger erreichten die Stadt Oldenburg (Oldenburg) (1 540), gefolgt von Osnabrück (1 367), Braunschweig (1 277) und Delmenhorst (1 217). Die übrigen vier kreisfreien Städte wiesen eine Bevölkerungsdichte zwischen 460 (Emden) und 781 (Wilhelmshaven) Einwohnern je km² auf.

Die Landkreise waren zum Teil deutlich dünner besiedelt. Hier lebten zwischen 42 (Lüchow-Dannenberg) und 493 Einwohner je km² (Region Hannover, einschl. Landeshauptstadt Hannover). Insgesamt wird das Land Niedersachsen, mit einer Fläche von 47 624 km², von durchschnittlich 168 Einwohnern je km² bewohnt.

Im Bundesvergleich ist Niedersachsen flächenmäßig nach Bayern das zweitgrößte, der Einwohnerzahl nach hinter Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg das viertgrößte Bundesland. Betrachtet man die Besiedlung, so gehört Niedersachsen zu den fünf Bundesländern mit der geringsten Bevölkerungsdichte. Während sich in den Stadtstaaten zwischen 3 807 (Berlin) und 1 641 Einwohner (Bremen) einen Quadratkilometer Fläche teilen müssen, so sind es in den Flächenländern lediglich zwischen 530 (Nordrhein-Westfalen) und 74 Personen (Mecklenburg-Vorpommern). Bundesweit liegt die Bevölkerungsdichte bei 231 Personen je Quadratkilometer.

Nähere Angaben zu Einwohnerzahlen, Bevölkerungsbewegungen und Fläche aller niedersächsischen Gemeinden enthält der soeben erschienene Statistische Bericht A I 2 "Bevölkerung der Gemeinden am 31.12.2005", der als kostenfreier Download unter http://www.nls.niedersachsen.de/html/veroeffentlichungen.html verfügbar ist.

Detaillierte Ergebnisse finden Sie zusätzlich auch in unserer Online-Datenbank im Internet unter www1.nls.niedersachsen.de/statistik/

Weitere Auskünfte erteilt:
Herr Stief, Tel. (05 1) 98 98 - 21 34.



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Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Hannover 2006
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