Nummer 28/08
Hannover. Das Europäische Statistikamt (EUROSTAT) hat jetzt die statistische Nutzung des "Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere" (kurz HI-Tier oder auch HIT) zugelassen. Nach Auskunft des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) werden dadurch ab Mai 2008 dauerhaft 24 000 niedersächsische Rinderhalter von der halbjährlichen Verpflichtung zur Meldung ihrer Rinderbestände entlastet.
Die HI-Tier-Datenbank wurde nach der BSE-Krise eingerichtet. Sie dient vor allem der lückenlosen Rückverfolgbarkeit von Rindfleisch vom Verkaufstresen bis zum Erzeugerbetrieb und der Bekämpfung von Tierseuchen.
Auf Verwaltungsdaten wird in der niedersächsische Agrarstatistik bereits seit 2004 zurückgegriffen. So werden im Rahmen der Bodennutzungshaupterhebung die Angaben aus den Flächenprämienanträgen genutzt.
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