Nummer 96/08
Hannover. Die niedersächsischen Beherbergungsbetriebe mit neun oder mehr Betten verbuchten in den ersten neun Monaten dieses Jahres 26,7 Mio. Übernachtungen. Nach Angaben des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen stieg die Zahl der Übernachtungen damit um 2,7 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch bei den Ankünften erhöhte sich die Zahl der ankommenden Gäste um 3,8 % auf 8,2 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb mit 3,3 Tagen im Vergleich zu den ersten drei Quartalen im Jahr 2007 konstant.
Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste wuchs in den ersten neun Monaten 2008 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,2 % auf knapp 2 Millionen. Von den knapp 840 000 ausländischen Gästen (+2,9 %) stellten die Niederländer und Dänen dabei die größten Gästegruppen mit steigender Tendenz (+4,4 % Niederländer, +4,0 % Dänen). Am stärksten stiegen die Übernachtungszahlen von Gästen aus Afrika um 23,2 % auf 18 000, aus Australien, Neuseeland, Ozeanien um 20,5 % auf knapp 13 000 und aus Österreich um 11,0 % auf knapp 62 000. Den größten Rückgang gab es mit -14,5 % bei den Übernachtungszahlen der Italiener (61 000 Übernachtungen).
In den Reisegebieten Nordseeküste, Ostfriesische Inseln und Lüneburger Heide übernachteten die meisten Gäste. Es wurden hier 4,8 Mio. (+ 3,4 %), 4,2 Mio. (-1,3 %) und 3,9 Mio. (+ 3,8 %) Übernachtungen gebucht. Die deutlichsten Zuwächse gab es im Reisegebiet Unterelbe-Unterweser mit plus 14,1 % auf 550 000 Übernachtungen und in Hannover-Hildesheim mit plus 10,7 % auf 2,6 Mio. Übernachtungen. Verluste mussten die Reisegebiete Harz (- 3,5 %) und die Ostfriesischen Inseln (- 1,3 %) hinnehmen.
In den ersten drei Quartalen 2008 waren die Hotels die meistgebuchte Unterkunftsform. Hier stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 9,3 % auf knapp 7,6 Millionen. Zusammen mit den Übernachtungen in den Hotels garnis entfielen allein knapp 38 % aller Übernachtungen in Niedersachsen auf Hotels. Deutliche Verluste verzeichneten die Gasthöfe mit -21,1 % auf knapp 1,5 Mio. Übernachtungen.
Link: 4 Tabellen mit detaillierten Informationen (PDF-Format).
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